Technisches Geschick als auch kreatives Denken
Stefanie Andolfato

Technisches Geschick als auch kreatives Denken

Stefanie Andolfato
Architektur ist nicht nur eine Frage des ästhetischen Ausdrucks, sondern oft auch eine Abwägung von Funktion, Form und den gegebenen Bedingungen. In einem speziellen Projekt stellte sich diese Herausforderung in besonderer Weise dar. Die Hauptanforderung bestand darin, Leichtigkeit in der Dachkonstruktion zu erreichen. Dies sollte dazu beitragen, dass das Gebäude trotz seiner Größe und Struktur nicht wuchtig oder überladen wirkte. Die Vorgabe, besonders in den auskragenden Dachbereichen einen minimalen Dachaufbau zu realisieren, war ein anspruchsvolles Unterfangen, das sowohl technisches Geschick als auch kreatives Denken erforderte.
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Statische Anforderungen

Einschränkungen gab es natürlich auch. Neben den statischen Anforderungen, die bei solchen Bauvorhaben immer eine Rolle spielen, musste auch die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt werden. Es war also nicht nur wichtig, eine leichte Dachkonstruktion zu entwerfen, sondern auch sicherzustellen, dass die Lösung sowohl technisch machbar als auch finanziell tragbar war.
Die Wahl fiel auf eine Blechabdeckung. Diese Entscheidung brachte mehrere Vorteile mit sich. Erstens war sie leicht, was dem primären Ziel entsprach. Zweitens war sie wirtschaftlich und verhältnismäßig einfach zu installieren. Drittens bot sie eine moderne, klare Ästhetik, die den architektonischen Absichten des Projekts entsprach.
Als das Projekt abgeschlossen war, konnte man feststellen, dass die architektonischen Absichten und Anforderungen nicht nur erfüllt, sondern in vielen Aspekten übertroffen wurden. Das Gebäude strahlte genau die Eleganz und Leichtigkeit aus, die sich die Architekten von Anfang an gewünscht hatten. Die Blechabdeckung verlieh den Dachstrukturen eine schlanke und moderne Note und integrierte sich nahtlos in das Gesamtbild des Bauwerks.
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Die Besonderheiten dieses Projekts

Insgesamt war das Projekt ein Beispiel dafür, wie sorgfältige Planung, technisches Know-how und kreativer Ausdruck zusammenkommen können, um beeindruckende architektonische Lösungen zu schaffen. Es zeigte, dass trotz bestimmter Vorgaben und Einschränkungen, mit genug Engagement und Vision, großartige Ergebnisse erzielt werden können. Ein herausragendes Merkmal dieses Projekts war die Fähigkeit, auf die individuellen Wünsche und Anforderungen jedes Bauherrn einzugehen, ohne das harmonische Gesamtbild der Wohneinheit zu verlieren. Um dies zu erreichen, wurde gemeinsam ein Farb- und Materialkonzept bereits in der Entwurfsphase entwickelt.

Welche Materialien wurden verwendet und welche Vorteile bieten sie sowohl für das Projekt als auch im Vergleich zu konkurrierenden Produkten?
Für alle Blechabdeckungen kam das PREFA Alublech zum Einsatz. Dieses Material ist nicht nur langlebig und wartungsfrei, sondern auch leicht in der Verarbeitung. Das hebt es gegenüber vielen anderen Produkten auf dem Markt hervor. Bei der innenliegenden Dachentwässerung wurde eine EPDM-Haut gewählt. Ihre Robustheit und UV-Beständigkeit machten sie zur idealen Wahl für dieses spezielle Anforderungsprofil.
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Bauphase und Materialentscheidung

Die Wahl, das Produkt PREFA zu verwenden, wurde während der Entwurfsphase in Abstimmung mit den Bauherren getroffen. Die Herausforderungen: Welche Schwierigkeiten oder Besonderheiten traten auf und wie wurden sie gelöst? Ein besonderes Anliegen war die innenliegende Dachentwässerung zwischen den Satteldächern. Sie musste so konzipiert werden, dass selbst bei hohen Schneemassen die Dichtheit gewährleistet bleibt. Dies wird durch einen erhöhten Anstieg der Abdichtungsebene im Bereich der Hinterlüftung sichergestellt. Eine zusätzliche Dachrinnenheizung stellt zudem sicher, dass die Rinne stets frei von Eis und Schnee bleibt.

Technische Daten

Architekt: Martin Mairegger
Installateur: Ahrmetall
Schreinerarbeiten: Mutschlechner
Oberfläche: ca 900 m2
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