STAUSEEN FÜR DIE KÜNSTLICHER BESCHNEIUNG

Reservoirs: garantierte Wasserversorgung Pulverschnee Wasser Membrane Abdichtung
Reservoirs: garantierte Wasserversorgung
Pulverschnee, perfekte Pistenverhältnisse und reichlich Schnee. Doch was passiert, wenn es Frau Holle nicht richtig schneien lässt? Die Lösung: künstliche Wasserspeicher.  Eine optimale Lösung für Skigebiete, in denen die natürlichen Wasserressourcen knapp sind.

Fließgewässer: Flüsse und Bäche sind die Hauptlieferanten unseres wichtigsten Rohstoffs Wasser. Aus den Wasserbeständen in der Nähe der Skipisten wird das notwendige Wasser für die technische Beschneidung von Skigebieten über spezielle Wasserfassungen entnommen.

Speicherseen

Um eine lokale Wasserversorgung auch während wasserknappen Zeiten sicherzustellen, entstehen in den letzten Jahren vermehrt lokale Speicherseen in zahlreichen Skigebieten, im Frühling werden diese mit Schmelzwasser und über das ganze Jahr mit natürlichen Zuflüssen kontinuierlich aufgefüllt. Somit stehen den Skigebieten große Wassermengen zur Verfügung.

Die Ressourcen einer Beschneiungsanlage

Der Klimawandel beeinflusst sowohl die Verteilung als auch die Menge der Niederschläge. Dies wird auch Auswirkungen auf den natürlichen Wasserhaushalt nach sich ziehen, denn durch das Steigen der Temperaturen wird sich auch der Wasserhaushalt verändern.

Mit der Zeit wird das Ausmaß der Schneedecke auf der Nordhalbkugel im Zeitraum März-April um ein bis zwei Prozent kleiner, alle zehn Jahre wird die Schneesaison kürzer, stellt der Bericht des Weltklimarates zur Eisschmelze fest. Ein schneeloser Winter führt dazu, dass es zu einer ausgeprägten Frühjahrstrockenheit kommt, bei der die Wasservorräte genau dann knapp werden, wenn das Wasser am dringendsten benötigt wird.
Beschneiungsanlagen benötigen Wasser, um zu funktionieren, dieses wird aus Wasserspeichern entnommen. Diese füllen sich dank der natürlichen Niederschläge über das ganze Jahr. Außerdem werden diese Stauseen von Tier- und Pflanzenarten genutzt, die auf einen normalen Wasserkreislauf angewiesen sind.

Die künstliche Beschneiung während der Wintersaison gleicht also den Mangel an Winterniederschlägen aus und garantiert eine Wasserreserve für den zunehmend trockenen Frühling. Aber nicht nur im Winter eignen sich Wasserspeicherbecken, vor allem auch für die Beregnung der verschiedenen Obstanlagen im Sommer. Besonders dann, wenn Regen ausbleibt und es zu Dürreperioden kommt, gewährleisten Speicherbecken bzw. Wasserreservoirs für genug Verfügbarkeit. Die künstlichen Becken speichern das lokale Nutzwasser, welches auch in der Landwirtschaft für die Bewässerung benötigt wird.
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