Sanierungsprojekt vereint Tradition mit Innovation
Stefanie Andolfato

Sanierungsprojekt vereint Tradition mit Innovation

Stefanie Andolfato
Wir befinden uns in Pila, eines der wichtigsten Skigebiete des Aostatals. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Sanierung des Wohnhauses G 11, das in den 1970er Jahren gebaut wurde und Teil eines städtebaulichen Konzepts war, das in jenen Jahren zum Bau mehrerer ähnlicher Wohnhäuser führte.
 
DIE FASSADE: zwischen Holz und HPL

G11 war Gegenstand einer interessanten energetischen und ästhetischen Sanierung der gesamten Gebäudehülle, vom Dach bis zur Fassade. Das neue Gebäude ist hauptsächlich mit drei Materialien verkleidet: hpl, Holz und Aluminium. Das Konzept des Designers bestand darin, nach modernen Materialien zu suchen, aber gleichzeitig an die alpine Bautradition dieser besonderen Gegend zu erinnern. Aus diesem Grund wurde für den inneren Teil der Loggien Holz gewählt, um nicht zu sehr von der alten Verkleidung abzuweichen. An den Brüstungen und in den Bereichen, die der Witterung am stärksten ausgesetzt sind, wurde stattdessen Trespa HPL im Format Pura verwendet, da Holz seine Farbe verändert. Diese Verkleidung erinnert an das traditionelle System der Holzfassadenverkleidung (Sicken), garantiert aber auch Langlebigkeit und eine Farbgarantie.
 
Stefanie Andolfato

DAS DACH: von Bitumen zu Aluminium

Die ursprüngliche Dachabdichtung des Gebäudes bestand aus Bitumen, einem Material, das im Laufe der Jahre zahlreichen Wartungs- und Reparaturarbeiten unterzogen wurde. Materialien wie Bitumen, die selbst extremen klimatischen Bedingungen und erheblichen Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter sowie zwischen Tag und Nacht ausgesetzt sind, können sich viel schneller verschlechtern als das gleiche Material, das der klassischen Witterung ausgesetzt ist. Die Entscheidung für die Dacheindeckung mit PREFA Aluminium war eine Entscheidung, die mit der Langlebigkeit des Materials zusammenhängt. Ein Material für die Ewigkeit, das auch bei Temperaturschwankungen oder starkem Schneefall nicht nachlässt und dessen Außenbeschichtung mindestens 40 Jahre lang ihre Farbe behält. Der technische Faktor, der zur Verwendung des Doppelstehfalz-Verlegesystems geführt hat, hängt mit der geringen Neigung des Daches zusammen. Außerdem ist diese edle Technik mit ihren antiken Ursprüngen die beste Wahl, um durchgehende Abdeckungen zwischen Dach und Fassade zu erhalten. Dank dieser Technik ist das Ergebnis ästhetisch ansprechend und verhindert gleichzeitig jede Art von Unterwanderung. Darüber hinaus umfasst das Prefa-Dachsystem auch das gesamte Spenglerpaket: Regenrinnen, die in diesem Fall die gleiche Farbe wie das Dach haben, so dass eine einzige Hülle in demselben Farbton entsteht. Ein Ergebnis, das nicht nur uns, sondern auch den Architekten und den Kunden zufrieden stellt.
Stefanie Andolfato
Stefanie Andolfato

AUFRÜSTUNG STATT INSTANDHALTUNG

HPL ist ein absolut verformungs- und rissfreies Material, eine Eigenschaft, die dem Material selbst innewohnt und das extrem widerstandsfähig und steif gegenüber Stößen und Kratzern ist.
Das G11 ist ein großes Gebäude, dessen Renovierung sehr kostspielig ist. Aus diesem Grund haben sich die Bauarbeiter und Planer für eine Materialwahl für die Gebäudehülle entschieden, die den Glanz des 40 Jahre alten Gebäudes wiederherstellen und gleichzeitig künftige Wartungsarbeiten kurzfristig vermeiden kann. 

Informationen zum Projekt

Dach: Prefa Italia  
Fassade: HPL Trespa  
Installateur: Chenevier Spa  
Planungsbüro: Atelier Project Studio
Foto: Stefanie Andolfato

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