Die Dächer von Paris

Eine charakteristische Sehenswürdigkeit der französischen Hauptstadt. Ihre graublaue Farbe erhalten die Pariser Dächer durch eine Mischung aus Zink und Schiefer. Gerade auch diese Farbe verleiht der Hauptstadt ihren einzigartigen Charme. Die Zinkdächer von Paris, sind eines der Wahrzeichen der Stadt, sie dienten sogar als Laufsteg für die Marke Chanel bei der Fashion Week. Warum sollten sie also nicht genutzt werden, um auf das dahinter stehende Spenglerhandwerk aufmerksam zu machen?
Genau das war die Intention der Interessenvertretung des Pariser Syndikats der Klima-, Dachdecker-, Klempner- und Wasserinstallationsbetriebe (GCCP) die Dächer als UNESCO-Welterbe anerkennen zu lassen.
Es wäre eine große Chance gewesen, auch die Jüngsten für den Beruf des Spenglers zu sensibilisieren, denn viele Betriebe haben große Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden die sich für diesen Beruf begeistern lassen. Die Firma Rheinzink hat sich immer dafür eingesetzt, Schulungen zu schaffen, die auch den Unerfahrensten helfen sollen, den Beruf zu erlernen um ihn später ausüben zu können.  
Die Zinkdächer sind eine Visitenkarte bzw. ein Markenzeichen für die Stadt, aber auch für die Dachdecker.  Seit mehr als 200 Jahren schützen sie historische Städte und begeistern Einwohner und Touristen.
Die Schönheit dieser Dächer ist dem Spengler Handwerk zu verdanken, die sich jeden Tag mit äußerster Geschicklichkeit der Verwirklichung auch der schwierigsten Formen widmen, die die meisten Architekten verlangen. Der Spengler ist ein Beruf, den es zu bewahren und zu schützen gilt. Deshalb darf Paris nicht aufgeben und muss das Thema immer wieder neu aufgreifen.
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