Nicht oxidiertes Kupfer
Kupfer ist bekannt dafür, bei Witterungseinflüssen im Lauf der Zeit eine intensive Patina zu entwickeln. Diese Oxidationsschicht variiert zwischen den verschiedensten Brauntönen zu tiefem Schwarz, daneben gibt es auch die grüne Patina. Unter Einfluss der Atmosphäre entwickelt sich das Erscheinungsbild der Kupferoberfläche in verschiedenen Phasen: von der Installation bis zur natürlichen Entwicklung der Patina – der Änderungsprozess ist vorallem für die Bauplaner wichtig.
Bei einer Neuanschaffung ist das Kupfer rötlich, glänzend und hell. Bereits nach kurzer Zeit wird der Einfluss der Oxidation auf der Kupferoberfläche, die der natürlichen Verwitterung ausgesetzt ist, ersichtlich.
Die Oberfläche wird matt und es entsteht eine schützende Oxidschicht, die sich farblich ins Rotbraune ändert. Mit der Zeit und durch die Verwitterung verdunkelt sich die Oberfläche zunehmend zu einem schokoladenbrauen Farbton.
Die Kupfertafeln und -bänder, die bereits mit Hilfe von Profilier Maschinen vorgefertigt wurden, und das für die Herstellung von Dach- und Fassadenverkleidungen mit der bekannten Technik der Doppel- oder Winkelfalzung oder mit Hilfe von Profilen verwendet werden kann, die zuvor mit Hilfe von Fahnenmaschinen gefaltet wurden, ist dem natürlichen Kupfer sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Sauerstoff entzogen und ein geringer Prozentsatz an Phosphor zugesetzt wird, aber die oben genannten mechanischen Eigenschaften bleiben praktisch gleich, weshalb es leicht ist, Profile für Falzungen oder komplexere Formen für suggestive hinterlüftete Fassaden herzustellen.
Bei einer Neuanschaffung ist das Kupfer rötlich, glänzend und hell. Bereits nach kurzer Zeit wird der Einfluss der Oxidation auf der Kupferoberfläche, die der natürlichen Verwitterung ausgesetzt ist, ersichtlich.
Die Oberfläche wird matt und es entsteht eine schützende Oxidschicht, die sich farblich ins Rotbraune ändert. Mit der Zeit und durch die Verwitterung verdunkelt sich die Oberfläche zunehmend zu einem schokoladenbrauen Farbton.
Die Kupfertafeln und -bänder, die bereits mit Hilfe von Profilier Maschinen vorgefertigt wurden, und das für die Herstellung von Dach- und Fassadenverkleidungen mit der bekannten Technik der Doppel- oder Winkelfalzung oder mit Hilfe von Profilen verwendet werden kann, die zuvor mit Hilfe von Fahnenmaschinen gefaltet wurden, ist dem natürlichen Kupfer sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Sauerstoff entzogen und ein geringer Prozentsatz an Phosphor zugesetzt wird, aber die oben genannten mechanischen Eigenschaften bleiben praktisch gleich, weshalb es leicht ist, Profile für Falzungen oder komplexere Formen für suggestive hinterlüftete Fassaden herzustellen.
- Sauerstofffreies Kupfer Cu-DHP mit begrenztem Restphosphor und einer Mindestreinheit von 99,90%.
- Spezifisches Gewicht 8,93 kg/dm3
- Wärmeausdehnungskoeffizient 0,017 mm/ml/°C
- Gute Verarbeitbarkeit bei der Gestaltung schwieriger Konstruktionsdetails
- Sehr gut geeignet zum Löten
- Hohe Lebensdauer durch außerordentliche Korrosionsbeständigkeit gegen atmosphärische Einflüsse und gegen Tauwasser
Holger Kehne
Voroxidiertes braunes Kupfer
Wie von der Natur geschaffen, in faszinierenden Nuancen warmer Anthrazitbrauntöne: die anfängliche Bewitterungsphase und der allmähliche farbliche Wechsel zu Anthrazitbrauntönen wird beim voroxidierten Kupferblech für Dach- und Fassadenbekleidungen einfach umgangen. Die natürliche Entwicklung am Gebäude beginnt somit umgehend, mit der anthrazitbraunen Oxidschicht. Der Verlauf ist anschließend gleich wie beim klassischem Kupfer: Die Natur mattiert und verändert die Oberfläche durch den Einfluss von Sonne, Regen, Schnee und Wind und schenkt ihr damit ein aufregendes Eigenleben wie von Kupfer bekannt, immer wieder ganz individuell.
- Kupfer-Cu-DHP-Phosphor mit einer Mindestreinheit von 99,90 %.
- Spezifisches Gewicht 8,93 kg/dm3
- Wärmeausdehnungskoeffizient 0,017 mm/ml/°C
- Gute Verarbeitbarkeit bei der Gestaltung schwieriger Konstruktionsdetails
- Geeignet für architektonische Verkleidungen mit allen Systemen: Fugen, Schindeln, Kassetten, Stäbe usw.
- Sehr gut geeignet zum Schweißen und Löten
- Hohe Lebensdauer durch außerordentliche Korrosionsbeständigkeit gegen atmosphärische Einflüsse und gegen Tauwasser
Grün voroxidiertes Kupfer
Jedem sind die schönen grünen Dächer der historischen Bauten bekannt. Aber warum sind diese eigentlich grün?
Diese Kupfertafeln werden in einem speziell entwickelten industriellen Verfahren einseitig grün vorpatiniert. Die so aus dem Kupfer heraus erzeugte Oxidschicht entspricht der über lange Zeiträume durch atmosphärische Einwirkung entstehenden natürlichen Kupferpatina. Da es sich hierbei jedoch um ein Werksverfahren handelt, das die natürliche Oxidation des Materials nutzt, kann jede Produktion einen leicht abweichenden Oberflächenton aufweisen.
Die natürliche braun, bzw. grün ausgebildete Deckschicht auf Kupferoberflächen besteht im Wesentlichen aus ungiftigem Cu(I)-oxid und darf mit Grünspan nicht verwechselt werden. Fazit: Bei Grünfärbungen an Kupferbauteilen im Bauwesen handelt es sich immer um (alkalische) Korrosionsprodukte oder Patina, niemals um Grünspan.
Diese Kupfertafeln werden in einem speziell entwickelten industriellen Verfahren einseitig grün vorpatiniert. Die so aus dem Kupfer heraus erzeugte Oxidschicht entspricht der über lange Zeiträume durch atmosphärische Einwirkung entstehenden natürlichen Kupferpatina. Da es sich hierbei jedoch um ein Werksverfahren handelt, das die natürliche Oxidation des Materials nutzt, kann jede Produktion einen leicht abweichenden Oberflächenton aufweisen.
Die natürliche braun, bzw. grün ausgebildete Deckschicht auf Kupferoberflächen besteht im Wesentlichen aus ungiftigem Cu(I)-oxid und darf mit Grünspan nicht verwechselt werden. Fazit: Bei Grünfärbungen an Kupferbauteilen im Bauwesen handelt es sich immer um (alkalische) Korrosionsprodukte oder Patina, niemals um Grünspan.
- Kupfer Cu-DHP sauerstofffrei und mit begrenzten Phosphorrückständen mit einer Mindestreinheit von 99,90 %.
- Spezifisches Gewicht 8,93 kg/dm3
- Wärmeausdehnungskoeffizient 0,017 mm/ml/°C
- Ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
- Geeignet für architektonische Verkleidungen mit allen Systemen
- Geeignet für Kaltbiegen und Weichlöten
- Hohe Lebensdauer durch außerordentliche Korrosionsbeständigkeit gegen atmosphärische Einflüsse und gegen Tauwasser
Farbveränderungen von Kupfer / Einwirkung von Witterungseinflüssen
Kupferoxid | Expositzion | Farbe |
CuO | einige Wochen | Schwarze Streifen |
Cu2O | einige Wochen | Dunkle Flecken |
CuO-Cu2O | 6-12 Monate | Homogenes Braun |
Kupfersulfat oder -chlorid | 5-10 Jahre | Hellgrün auf braunem Grund |
Kupfersulfat oder -chlorid | 20-25 Jahre | Intensiv grün |