Eine logistische Meisterleistung
Kein Wasser, viel Schnee und absolute Abgeschiedenheit machten die Arbeiten am Becherhaus zu einem besonderen Erlebnis, der Transport von Personal und Material war nur mit Helikopter möglich, unvorstellbar und nicht realisierbar ohne einer exakten Organisation und einem professionellem Planungsteam. Temperaturen bei bis zu minus 30 Grad, Platzmangel bei der Lagerung von Material, Windböen und Lawinengefahr stellten nur einige Herausforderungen am Projekt dar, „hier ist man auch sich alleine gestellt“ erzählt Peter Trenkwalder, zuständiger Projektleiter der höchsten Baustelle Südtirols.
Das Dach
Das Dach des denkmalgeschützten Gebäudes wurde mit verzinktem Stahl (6/10mm) der Marke Voest Alpine gedeckt, das Besondere daran ist die Zinkauflage. Die Resistenz des Materials (Windlasten bis zu 220km/h) und die Optik haben gleich zu Beginn der Arbeiten bei der Produktwahl überzeugt, ebenso spielte das Thema Nachhaltigkeit eine nicht unbedeutende Rolle. Transportiert wurde das Material per Hubschrauber, ein komplexes Manöver, denn die Lage am Berg, besonders auf dieser Meereshöhe kann schnell umschlagen, wo vorher noch die Sonne strahlt, kann innerhalb weniger Sekunden ein Nebelfeld aufziehen. Verarbeitet wurde es vor Ort, direkt auf der Baustelle.
Spezifische Daten im Überblick
Das Planungsteam der Becherhaus Sanierung hat insgesamt 390 m² Dachfläche verlegt. Die Architekten und Ingenieure Ing. Pardeller Hans, Ing. Verginer Norbert, Arch. Eleonora Kraus sowie das gesamte Planungsteam des Becherhauses rund um die Trenkwalder & Partner GmbH haben eine fantastische Arbeitet geleistet, mit einer klaren Vision vor Augen, der nötigen Erfahrung und dem richtigen zuverlässigen Partner.